Alle Schülerinnen und Schüler, die einen Ausbildungsplatz zur Industriemechanikerin/ zum Industriemechaniker haben oder aktuell noch suchen. Industriemechanikerinnen/ Industriemechaniker arbeiten in nahezu allen Industrieunternehmen.
Ausbildungsziele
- In den beruflichen Arbeitszusammenhängen wird von der Industriemechanikerin/dem Industriemechaniker zunehmend Kommunikationskompetenz in der innerbetrieblichen Zusammenarbeit sowie im Umgang mit externen Kunden gefordert. Die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter sind in der Lage, ihre Arbeiten auf der Grundlage von Kunden-/Arbeitsaufträgen weitgehend selbstständig und kundenorientiert durchzuführen.
- Für ihr berufliches Handeln benötigen Industriemechanikerinnen/ Industriemechaniker sprachliche Kompetenzen, die sie befähigen, eigene Arbeitsergebnisse und -prozesse fachsprachlich sicher zu beschreiben, Teamarbeitsprozesse konstruktiv mitzugestalten, kundenorientierte Kommunikationsprozesse sicher zu steuern sowie Arbeitsergebnisse und Serviceleistungen situationsangemessen zu präsentieren.
Empfohlene Voraussetzungen:
- Mindestens guter Hauptschul- bzw. Realschulabschluss oder höherer Abschluss
- Räumliches Vorstellungsvermögen und mathematisches Verständnis
- Interesse an Computern und moderner Technik
- Spaß an neuen Herausforderungen und Teamwork
- Handwerkliches Geschick
Die Ausbildung zur Industriemechanikerin/ zum Industriemechaniker dauert dreieinhalb Jahre.
Der Unterricht im Berufskolleg findet an einem Tag bzw. zwei Tagen pro Woche statt. Der Schultag beginnt in der Regel um 7:30 Uhr und umfasst 4 Unterrichtsstunden zu je 90 Minuten. Der Schultag endet um 14:15 Uhr.
Nach der erfolgreichen Ausbildung zur Industriemechanikerin/ zum Industriemechaniker ist eine Weiterbildung zur staatlich geprüften Technikerin/ zum staatlich geprüften Techniker, zur Meisterin/ zum Meister oder der Besuch der Fachoberschule zur Erlangung des Fachabiturs möglich.
Die Fachhochschulreife kann auch parallel zur Ausbildung im Rahmen der Doppelqualifikation erworben werden. Nähere Informationen hierzu sind unter der Rubrik „Doppelqualifikation“ zu finden.
Bei bereits erlangter Fachhochschulreife kann unter bestimmten Voraussetzungen auch parallel zur Ausbildung ein Studium (Verbundstudium) aufgenommen werden.
Auf dem Stundenplan in der Berufsschule stehen die Fächer:
I. Berufsbezogener Lernbereich:
- Fertigungsprozesse
- Montageprozesse
- Instandhaltungsprozesse
- Automatisierungsprozesse
- Fremdsprachliche Kommunikation (Englisch)
- Wirtschafts- und Betriebslehre
II. Berufsübergreifender Lernbereich:
- Politik/ Gesellschaftslehre
- Deutsch
- Sport/ Gesundheitsförderung
- Religion
Die Fächer aus dem berufsbezogenen Lernbereich (außer Englisch) werden in jedem Ausbildungsjahr unterrichtet. Diese sind besonders wichtig für die Abschlussprüfung.
Die Fächer aus dem berufsübergreifenden Bereich werden nicht in jedem Ausbildungsjahr unterrichtet. Sie sind nicht Bestandteil der Abschlussprüfung.
Die Anmeldung zum Berufsschulunterricht erfolgt durch den Ausbildungsbetrieb nach Abschluss eines Ausbildungsvertrags (Bewerbung ein Jahr vor Schulabschluss).
Zum ersten Schultag am Berufskolleg soll eine Kopie des Ausbildungsvertrags und eine Kopie des Zeugnisses mit dem höchsten Schulabschluss mitgebracht werden.
Verantwortlicher Bildungsgangmanager für die Industriemechanikerinnen/ Industriemechaniker:
Herr Beermann Email