Alle Schülerinnen und Schüler, die einen Ausbildungsplatz zur Technischen Produktdesignerin/ zum Technischen Produktdesigner haben oder aktuell noch suchen.
Der Beruf der/ des TP kann in zwei unterschiedlichen Fachrichtungen ausgebildet werden:
Maschinen- und Anlagenkonstruktion sowie Produktgestaltung und -konstruktion. Technische Produktdesignerinnen/ Technische Produktdesigner arbeiten in der Konstruktion bzw. in der Entwicklung von Industrieunternehmen oder auch in Konstruktionsbüros. Softwaregestützt (CAD-Systeme) entwerfen oder entwickeln sie neue Bauteile/ Baugruppen und Produkte für die Produktion bzw. für Kunden oder optimieren bestehende Konstruktionen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher sowie fertigungstechnischer Aspekte. Sie erstellen außerdem die notwendige technische Dokumentation bspw. in Form von technischen Zeichnungen.
Ausbildungsziele:
- Vorbereitung auf die betriebliche Tätigkeit durch Kenntnisse von technischen Zusammenhängen, durch die Förderung von Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit.
- Erlangung des Berufsschulabschlusses und des Facharbeiterbriefes
Empfohlene Voraussetzungen
- Guter Realschulabschluss oder höherer Abschluss
- Mathematisches und technisches Verständnis
- gutes räumliches Vorstellungsvermögen
- Spaß an neuen Herausforderungen und Teamwork
- Kreativität und Interesse an der Arbeit mit Computern
Die Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin/ zum Technischen Produktdesigner dauert dreieinhalb Jahre.
Der Unterricht im Berufskolleg findet an einem Tag bzw. zwei Tagen pro Woche statt.
Der Schultag beginnt in der Regel um 7:30 Uhr und umfasst 4 Unterrichtsstunden zu je 90 Minuten. Der Schultag endet um 14:15 Uhr.
Die Ausbildungsbetriebe können ihre Auszubildenden wahlweise in einer der beiden oben genannten Fachrichtungen ausbilden lassen. Die Entscheidung zur einen oder anderen Fachrichtung wird der Ausbildungsbetrieb gemäß den geplanten Einsatzschwerpunkten des Auszubildenden treffen. Die Ausbildung ist in den ersten zwei Jahren identisch, danach erfolgt eine Differenzierung.
Perspektiven
Nach der erfolgreichen Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin/ zum Technischen Produktdesigner ist eine Weiterbildung zur staatlich geprüften Technikerin/ zum staatlich geprüften Techniker, zur Meisterin/ zum Meister oder der Besuch der Fachoberschule mit dem Ziel Fachabitur möglich.
Die Fachhochschulreife kann auch parallel zur Ausbildung im Rahmen der Doppelqualifikation erworben werden. Nähere Informationen hierzu sind unter der Rubrik „Doppelqualifikation“ zu finden.
Bei bereits erlangter Fachhochschulreife/ allgemeiner Hochschulreife kann unter bestimmten Voraussetzungen auch parallel zur Ausbildung ein Studium (Verbundstudium) aufgenommen werden.
Auf dem Stundenplan in der Berufsschule stehen die Fächer:
I. Berufsbezogener Lernbereich:
- Produktentwicklung und Geschäftsprozesse
- Fertigungsverfahren und Werkstofftechnik
- Konstruktion und Dokumentation
- Fremdsprachliche Kommunikation (Englisch)
- Wirtschafts- und Betriebslehre
II. Berufsübergreifender Lernbereich:
- Politik/ Gesellschaftslehre
- Deutsch
- Religion
- Sport/ Gesundheitsförderung
Die Fächer aus dem berufsbezogenen Lernbereich werden in jedem Ausbildungsjahr unterrichtet. Diese sind besonders wichtig für die Abschlussprüfung. Die Fächer aus dem berufsübergreifenden Bereich werden nicht in jedem Ausbildungsjahr unterrichtet. Sie sind nicht Bestandteil der Abschlussprüfung.
Die Anmeldung zum Berufsschulunterricht erfolgt durch den Ausbildungsbetrieb nach Abschluss eines Ausbildungsvertrags.
Zum ersten Schultag am Berufskolleg soll eine Kopie des Ausbildungsvertrags und eine Kopie des Zeugnisses mit dem höchsten Schulabschluss mitgebracht werden.
Verantwortlicher Bildungsgangmanager für die Technischen Produktdesignerinnen/ Technischen Produktdesigner:
Frau Matynia Email