Alle Schülerinnen und Schüler, die einen Ausbildungsplatz zur Zerspanungsmechanikerin/ zum Zerspanungsmechaniker haben oder aktuell noch suchen.
Ausgebildete Zerspanungsmechanikerinnen/ Zerspanungsmechaniker fertigen verschiedene Bauteile aus metallischen Werkstoffen mit zerspanenden Fertigungsverfahren. Sie arbeiten daher an in der Regel CNC-gesteuerten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen. Dabei sind sie von der Auswahl des richtigen Programms und der möglicherweise notwendigen Veränderung des Programms bzw. der Einstellung der Fertigungsparameter bis zur Fertigstellung des Bauteils verantwortlich für den gesamten Prozess.
Hierzu zählen auch die regelmäßige Überwachung der Qualität der Bauteile sowie die Übernahme von Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben an den Anlagen, an denen sie arbeiten.
Ausbildungsziele
- Vorbereitung auf die betriebliche Tätigkeit durch Kenntnisse von technischen Zusammenhängen, durch die Förderung von Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit.
- Erlangung des Berufsschulabschlusses und erfolgreiche Ablegung der Facharbeiterprüfung
Empfohlene Voraussetzungen:
- Guter Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder höherer Abschluss
- Mathematisches und technisches Verständnis
- Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
- Handwerkliches Geschick
- Spaß an neuen Herausforderungen und Teamwork
Die Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin/ zum Zerspanungsmechaniker dauert dreieinhalb Jahre.
Der Unterricht im Berufskolleg findet an einem Tag bzw. zwei Tagen pro Woche statt. Der Schultag beginnt in der Regel um 7:30 Uhr und umfasst 4 Unterrichtsstunden zu je 90 Minuten. Der Schultag endet um 14:15 Uhr.
Abschluss:
Perspektiven
Nach der erfolgreichen Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin/ zum Zerspanungsmechaniker ist eine Weiterbildung zur staatlich geprüften Technikerin/ zum staatlich geprüften Techniker, zur Meisterin/ zum Meister oder der Besuch der Fachoberschule zur Erlangung der Fachhochschulreife möglich.
Die Fachhochschulreife kann auch parallel zur Ausbildung im Rahmen der Doppelqualifikation erworben werden. Nähere Informationen hierzu sind unter der Rubrik „Doppelqualifikation“ zu finden.
Bei bereits erlangter Fachhochschulreife kann unter bestimmten Voraussetzungen auch parallel zur Ausbildung ein Studium (Verbundstudium) aufgenommen werden.
Auf dem Stundenplan in der Berufsschule stehen die Fächer:
I. Berufsbezogener Lernbereich:
- Fertigungsprozesse
- Montageprozesse
- Instandhaltungsprozesse
- Automatisierungsprozesse
- Fremdsprachliche Kommunikation (Englisch)
- Wirtschafts- und Betriebslehre
II. Berufsübergreifender Lernbereich:
- Politik/ Gesellschaftslehre
- Deutsch
- Religion
- Sport/ Gesundheitsförderung
Die Fächer aus dem berufsbezogenen Lernbereich (außer Englisch) werden in jedem Ausbildungsjahr unterrichtet. Diese sind besonders wichtig für die Abschlussprüfung.
Die Fächer aus dem berufsübergreifenden Bereich werden nicht in jedem Ausbildungsjahr unterrichtet. Sie sind nicht Bestandteil der Abschlussprüfung.
- Die Anmeldung zum Berufsschulunterricht erfolgt durch den Ausbildungsbetrieb nach Abschluss eines Ausbildungsvertrags (Bewerbung ein Jahr vor Schulabschluss, ggf. Praktikum).
- Zum ersten Schultag am Berufskolleg soll eine Kopie des Ausbildungsvertrags und eine Kopie des Zeugnisses mit dem höchsten Schulabschluss mitgebracht werden.
Verantwortlicher Bildungsgangmanager für die Zerspanungsmechanikerinnen/ Zerspanungsmechaniker:
Frau Schulte Email